Fassadendämmung: Tipps und Infos zum Geld sparen

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Fassadendämmung - Bild von Denis auf Pixabay

Die Fassade eines Gebäudes dient als schützende Außenhülle und ist ein repräsentatives Abbild des Erscheinungsbildes einer Immobilie. Beim Bau oder der Renovierung einer Fassade geht es jedoch um mehr als nur um die attraktive Außenhülle des Gebäudes. Auch die fachgerechte Dämmung und damit die innere Struktur der Fassade werden berücksichtigt. Nützliche Informationen dazu gibt es auf Resin-Expert.com.

Eine angemessene Wärmedämmung ist heute für alle Immobilieneigentümer ein wichtiges Thema, denn Umweltschutz und Energieeffizienz sind in aller Munde. Eigentümer müssen sich stark auf diese Belange konzentrieren, da entsprechende gesetzliche Grundlagen bestehen. Bestehende Immobilien haben das größte Potenzial zur Senkung des grundlegenden Energieverbrauchs. Der Gesetzgeber muss sicherstellen, dass Neubauten bestimmte Anforderungen erfüllen. Die verpflichtende Ausstellung des sogenannten Energieausweises ist eine dieser Vorschriften.

Zudem hat ein geringerer Energieverbrauch zwangsläufig geringere Verbrauchskosten (z.B. niedrigere Heizkostenabrechnungen) zur Folge, und eine energetische Sanierung wirkt sich direkt auf den eigenen Geldbeutel aus. Durch die Senkung der Verbrauchskosten kann eine fachgerechte Fassadendämmung die Ausgaben für eine frühere Reparatur tatsächlich wieder hereinholen. Das sind sehr günstige Voraussetzungen für eine finanziell sinnvolle Wärmedämmung, wenn Sie Ihre Immobilie ohnehin sanieren wollen, etwa durch den Austausch der veralteten Heizungsanlage oder des Heizkessels. Die Modernisierung oder Renovierung Ihres Hauses kann häufig dessen Wert steigern.

Sie können einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, indem Sie dafür sorgen, dass keine verschwendete Heizenergie aus dem Haus in die Umwelt entweicht.

So funktioniert eine effektive Fassadendämmung

Eine gründliche Beschäftigung mit diesem Thema ist die Basis für eine effektive Modernisierung und/oder Wärmedämmung. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das im November 2020 in Kraft getreten ist, ist ein klares Gesetz für die Einhaltung der energetischen Anforderungen an Gebäude. Auch für die Einhaltung dieser gesetzlichen Grundlage empfiehlt es sich, Fachleute zu Rate zu ziehen. Die BW-Energiespezialisten beraten Sie gerne von der Planung bis zur effektiven und gesetzeskonformen Ausführung einer Fassadendämmung und klären Sie über die damit verbundenen Finanzierungsmöglichkeiten auf.

Welche Arten der Fassadendämmung gibt es?

Grundsätzlich lassen sich drei grundlegende Fassadendämmsysteme unterscheiden: Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Kern- und Einblasdämmung sowie Vorhangfassaden. Eine weitere Alternative zur Fassadendämmung ist die Möglichkeit, von innen zu dämmen (Innendämmung).

Die Fassade wird in der Regel standardmäßig mit Wärmedämmtechniken gedämmt. Dies geschieht häufig durch das Aufkleben von Hartschaum-Dämmplatten mit Polyurethan oder Polystyrol (Polyschaum). Diese können auch aus Steinwolle oder Holzfasern hergestellt werden. Diese Dämmung wird mit Mörtel oder einer ähnlichen Substanz verputzt, die schließlich als Außenseite der Fassade dient.

Die Kerndämmung kann sowohl bei Neubauten als auch bei der Sanierung historischer Gebäude eingesetzt werden. Das Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine Effektivität und Kosteneffizienz aus, bietet aber auch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Ästhetik. Das Einblasen von Dämmstoffen eignet sich in der Regel für die Renovierung bestehender Objekte (Altbauten), wobei Dämmstoff in Fassadenlöcher gebohrt und mit diesen gefüllt wird (Flocken).

Die Dämmung einer Fassade mit einer Vorhangfassade ist die komplizierteste und teuerste Variante. In diesem Fall wird die Außenwand des Gebäudes an eine bereits gedämmte und verkleidete Fassade angeschlossen. Dass es bei dieser Variante noch Alternativen für die Gestaltung des Erscheinungsbildes gibt, ist zweifellos ein Vorteil.

Eine Außendämmung kommt für Sie in der Regel nicht in Frage, wenn Sie das Äußere des Gebäudes nicht verändern wollen und z.B. das Erscheinungsbild eines Fachwerkhauses erhalten möchten. In diesem Fall ist eine so genannte Innendämmung der Fassade machbar. Die Wärmedämmstoffe werden in diesem Fall von innen angebracht. Es gibt aber auch andere Methoden, z. B. die Verwendung von feuchtigkeitsabsorbierenden Materialien oder das Verkleben der Dämmstoffe mit der Wand, bevor sie mit Folie abgedeckt werden. Die Fachleute berücksichtigen die Möglichkeit der Schimmelbildung und wählen daher die geeignete Vorgehensweise.

Je nach Art Ihrer Immobilie müssen Sie entscheiden, welche der zahlreichen Dämmtechniken für Sie am besten geeignet ist. Auch hier sollten Sie sich gezielt beraten lassen und die Vorteile, wie die Gestaltungsmöglichkeiten und das Energiesparpotenzial, gegen die Nachteile, wie mögliche Mehrkosten, abwägen. Die BW-Energiespezialisten unterstützen Sie bei Ihrer Wahl.

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