Manchmal, zum Beispiel wenn man umzieht, muss man viele Gegenstände oder wenige große und schwere Gegenstände transportieren. Diese Gegenstände zu transportieren bedarf der ein oder anderen Maßnahme zur Ladungssicherung, damit während der Fahrt nichts verrutscht.
Die Straßenverkehrsordnung macht dabei keinen Unterschied zwischen einem PKW, Anhänger oder LKW. Für alle Fahrzeuge gilt, dass die Ladung gegen verrutschen oder umfallen gesichert werden muss.
Die entsprechenden Ordnungswidrigkeiten bei Nichtbeachtung können von der Polizei geahndet werden und ziehen ein Verwarn- oder Bußgeld nach sich.
Führerscheinfrage: „Was haben Sie zu beachten, wenn Sie Ladung transportieren?“
– mich nicht behindern
Du musst die Ladung so fixieren, dass sie dich nicht in deiner sicheren Fahrweise behindert.
– selbst bei einer Vollbremsung nicht verrutschen
Du musst die Ladung so fixieren, dass sie auch unter einer Vollbremsung nicht verrutscht.
Wir verweisen hier gerne auf StVO § 22.
Wer ist für die Ladungssicherung verantwortlich?
Die Verantwortung für die Ladungssicherung ist in Deutschland auf mehrere Personen aufgeteilt. Bei diesen Personen handelt es sich um den Fahrer, der Verlader, den Absender und den Halter des Fahrzeugs.
Manchmal kommt es nämlich vor, dass der Fahrer nur einen Anhänger oder einen LKW übernimmt, dann steht der Verlader oder Absender ebenfalls in der Verantwortung.
Im privaten Bereich sind immer Sie für die ordnungsgemäße Sicherung der transportieren Gegenstände verantwortlich. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass die Ladung nicht innerhalb des Fahrzeugs oder auf dem Anhänger umherrutschen kann und dass keine Teile auf die Fahrbahn ragen. Auf gar keinen Fall darf etwas von Ihrem Anhänger oder Fahrzeug fallen und ändere Verkehrsteilnehmer gefährden oder gar schädigen.
Maße und Gewicht
Wenn Sie einen Gegenstand oder mehrere Gegenstände transportieren, müssen Sie das Gesamtgewicht der Ladung im Auge behalten. Sollte das Fahrzeug zu schwer werden, kann es bei einer Kontrolle zu Problemen kommen.
Zum einen kann das Fahrzeug bei einer Überladung nicht mehr ordentlich gesteuert und vor allem gebremst werden. Das resultiert in einer verminderten Verkehrssicherheit.
Zudem dürfen die Gegenstände auch nicht übermäßig seitlich oder nach vorne und hinten über Ihr Fahrzeug hinausragen. Sollten Sie Ihre Ladung zudem nicht Fachgerecht gesichert haben, kann Ihnen die Polizei die Weiterfahrt komplett untersagen, bis Sie die Mängel behoben haben. Ein solcher Fall kostet nicht nur Geld und Nerven, sondern auch wertvolle Zeit.
Sollten Sie einen Anhänger für den Transport von Erde oder Grüngut nutzen, dann sollten Sie die Ladung in jedem Fall mit einem Netz oder einer Pläne bedecken. Nur so können Sie sich sicher sein, dass keine kleinen Teile durch den Fahrtwind von der Ladefläche auf die Fahrbahn fallen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Wenn Sie einen Transport planen, verschaffen Sie sich am besten einen Überblick über die benötigten Mittel für eine ausreichende Ladungssicherung. Dabei müssen die verwendeten Materialien intakt sein, um den Anforderungen standhalten zu können.
Sollten Sie schwere Gegenstände transportieren empfiehlt sich ein Kontrolltermin auf einer Waage.
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